Eure Meinung: Wertungen in Reviews

Ich bin ja einer von der Sorte, der liest weniger Reviews und wenn, dann richte ich mich gar nicht nach den Wertungen, die die „Tester“ vergeben. Ich lese zwar, aber bilde mir grundsätzlich immer eine eigene Meinung. Da kann es dann sein, dass ich mir entweder Gameplay-Videos ansehe oder es einfach „blind“ kaufe. Potenzielle Reinfälle sind da natürlich vorprogrammiert, aber das stört mich weniger. Games sind wie Filme und sonstige Medien für mich einfach etwas, das sich nicht in Zahlen pressen lässt. Man erlebt es einfach völlig subjektiv. Objektivität gibt es in dem Bereich meines Erachtens einfach nicht, warum dann also blind auf Zahlen vertrauen? Deswegen halte ich es auch für unnötig, bei meinen Artikel zu durch- oder angezockten Games eine Wertung zu verteilen.

Aber es geht nicht um mich, möchte mal von euch — meinen wenigen Lesern wissen — wie ihr zu dem Thema steht. Richtet ihr euch nach Reviewscores oder lest ihr lediglich den Text und wägt dann selbst ab, ob das Game  etwas für euch sein könnte? Passend dazu gibt es in der Sidebar natürlich einen Poll. Kommentare zum Thema würden mich zusätzlich aber dennoch interessieren ;)

4 Kommentare

  1. Prinzipiell sehe ich das genauso: Ein Spiel erlebt man wie jedes andere Medium ganz subjektiv. Ich richte mich vorm Kauf auch in erster Linie nach Gameplay-Videos, wenn sie zu einem nett kommentierten Review zusammengeschnippselt sind (wie bei GT oder IGN), hab ich aber auch nix dagegen. Auch wenn der Score am Ende nicht unbedingt ausschlaggebend für die letztliche Kaufentscheidung ist.

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  2. Ich bin einer der wenigen Menschen, die eine Videospielzeitschrift (so richtiges Papier mit echter Farbe drauf) abonniert haben. Nach den ganzen Jahren kenne ich die Tester ein bisschen und kann deshalb aus den Texten ganz gut schließen, ob mir ein Spiel gefallen wird. Die Zahl am Ende schaue ich mir nur ganz am Anfang als grobe Orientierung an.

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    • Damit bist du in der heutigen Zeit tatsächlich einer der wenigen, die das noch machen. Ich hab Print vor gut zwei Jahren aus meinem Leben verbannt, was Games angeht. Ich kriege einfach bessere, längere Texte und aktuellere News (für letzteres waren Mags eh nie wirklich gut) im Netz, da waren mir 2-3 interessante Artikel in einem Mag das Geld nicht mehr wert, wenn mir die Aufmachung von Print aber immer noch besser gefällt, als die der Online-Pendants.

      Bisher verlässt sich also keiner meiner Leser auf Wertungen, sondern auf die Texte selbst. Löbliche Einstellung :)

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      • Ich verlasse mich auf Wertungen – auf meine eigenen ;)

        Regelmässig Zeitschriften gelesen hatte ich früher mal mehrere Jahre, da ich sehr lange altertümlich ohne Internet lebte. Die haben sich richtig gestapelt von 1997 Gamestar bis irgendwann 2000 rum. Dann wurde es weniger, habe auch ab und zu PC Action „gelesen“(eher gekauft, wegen der CDs/DVDs und Vollversionen).

        Gamestar hatte ich sogar mal ein paar Monate abboniert, die 18er-Ausgabe. Aber seit Internet eigentlich nix mehr, da man hier mehr und besser Information kostenlos bekommt. Aber Screenshots, Demos, etc. sagen viel mehr aus – oft auch ein paar Kommentare aus der „normalen“ Spielerschaft, aus den verschiedenen Lagern(Pro und Kontra). Letztendlich muss man sich dann sein eigenes Bild machen – so lange es nicht offensichlicher Mist zu sein scheint bzw. Genre das einem nicht interessiert, etc.

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