DQS Tag 2: Mein Bruder ist ein Fischmonster!
Wochenende ist was Tolles, da findet man endlich die Zeit zum Zocken. Und obwohl es heute draußen recht sonnig und angenehm warm ist, habe ich mich durch dunkle Wälder, hohe Berge und feuchte Höhlen gekämpft.
Gestern hab ich aufgehört, als ich Kapitel eins abgeschlossen habe und wieder in der Stadt war. Logischerweise ging’s nun dort weiter.
Hab mich also auf den Weg gemacht und wollte der Königin Bericht erstatten. Die Olle ist aber wieder nicht da. Stattdessen darf ich wieder mit dem Kanzler vorlieb nehmen. Der hat eine super Rede vorbereitet („Well done“) und ja… Dann erfahr ich, dass der Homo-Prinz vermisst wird. Also auf auf und ihn suchen. Ein paar sehr deutliche Hinweise bringen einen darauf, dass er in meinem Haus ist. Also ab nach Hause. Degenhardt wartet schon mit dem Essen auf mich. Wir setzen uns also und just in diesem Moment klopft unser Muttersöhnchen Anelance.
Er will unseren Daddy Degenhardt um einen Gefallen bitten. Er soll ihn in den Fingals Forst begleiten, weil seine Mutter dorthin unterwegs ist. Degenhardt ist aber so hart, der schlägt die Bitte eines Prinzen aus. Natürlich muss ihm aber jemand helfen und das sind natürlich wir und unser No-Name Hero.
Und auf geht’s. Ab in den dunklen Wald. Auch dieser Abschnitt ist nicht sonderlich schwer. Verlaufen ist eh nicht, also schön geradeaus, Monster killen, weiterlaufen usw.
Irgendwann an einer Lichtung angekommen, kommt so’ne wandelnde Steinmauer auf uns zu.
Briquet ist eigentlich ein nettes, steinernes Monster, das in seiner Freizeit seinen Garten — den Wald — pflegt. Niemand darf ihn betreten und da vor uns schon die Queen hier war, ist er schon mächtig sauer. So greift uns das Vieh auch an. Und so wie er aussieht, ist er auch: ziemlich zäh. Aber mit einem Heros, wie man ihn hier steuert und seinem Meisterstreich ist das Ding auch kein allzu großes Problem.
Nachdem ich die mutierte Wand zu Staub verarbeitet habe, geht’s weiter mit einer kleinen Sequenz. Unser Homo-Prinz entdeckt ein kleines Häuschen im Walde. Woah! Die Tür geht auf! Raus kommt die Königin, mit hässlicher Maske. Und kaum war sie da, ist sie wieder weg. Aber da ist noch jemand. O la la, es ist Fleurette.
Im Gegensatz zum Prinz von Avalonia gefällt mir Fleurette wesentlich besser. Auch der mit eingebrachte französische Akzent in den Untertiteln klingt gut. Unser Anelace fragt die Dame erst mal höflich, was seine Mutter denn bei ihr wollte. Fleurette erzählt was von ihrem Bruder, der verschwunden sei (wie unser Vater einer der Helden, die Xiphos erledigt haben) und so weiter und so fort. Irgendwann haut Anelace ab, weil er zum Schloss und damit zu seiner Mutter will (dämliches Muttersöhnchen). Dann kommen die beiden verbliebenen auf das Thema „Maske“. Fleurette hat das hässliche Ding, was die Königin trägt, schon mal gesehen und will jetzt jedenfalls auch zum Schloss, um die Königin zur Rede zu stellen, weil sie anscheinend etwas über ihren Bruder weiß.
Also zurück zur Stadt.
Wie erwartet empfängt unsere Highness niemanden und unsere Goth lungert bei Degenhardt rum. Wieder ein Dialog. Die Frage taucht auf, ob wir der Kleinen helfen wollen. Natürlich helfen wir ihr. Den Grund darf sich jeder selbst aussuchen…
Nun geht sie erst mal wieder und wir sollen sie in der Kirche treffen. Kk, was man nicht alles für Frauen macht. Dort gibt sie mir einen Spitznamen, ab sofort nennt sie mich also Schlitzer. Auch gut. No-Name Hero digitiert zuuuuuuuuuuuuuuu Schlitzer!
Und ich mag ihren Akzent immer noch xD
Als Schlitzer und Goth los wollen, müssen sie natürlich wieder am nervigen Pförtner vorbei… Wer hat sich den Penner eigentlich ausgedacht? Wer hat sich überhaupt ausgedacht, dass man ständig durch ein Tor rennen muss um zu einer Worldmap zu kommen, auf der man sein Ziel auswählt? Das nimmt viel zu viel Zeit in Anspruch. Jedenfalls geht’s nun auf zu dem Berg, wo Fleurette die Maske schon mal gesehen haben will. Balmungsbühl wir kommen!
Der Bereich ist schon etwas schwieriger, als die anderen, nicht, weil die Gegner so schwer wären, sondern weil man hier ziemlich lange unterwegs ist. Außerdem gibt’s hier massig von den komischen Bomben, die man mit einem Stoß nach vorne schleudern kann, um so die Gegner im Hintergrund zu killen. Schwachpunkt ist nur, dass der Stoß mir ständig misslingt und ein Schlag draus wird… Ob das nun an mir liegt oder an der gewöhnungsbedürftigen Steuerung, sei mal dahingestellt.
Außer, dass man hier relativ lange läuft, gibt es eigentlich nichts Besonderes. Der Boss in dem Areal ist auch keine große Herausforderung.
Eines dieser Greifenmonster, kann sprechen und hat keinen Namen. Es heißt einfach nur Xiphos‘ Gesandter und Xiphos‘ Gesandter ist angepisst, weil wir auf dem Berg rumschleichen. Als wenn das sein Berg wäre. Außerdem wander ich rum, wo ich will.
Das ist aber auch ein feiger Drecksack. Der holt sich ab und zu Unterstützung von Orks und Felsenbombern. Aber die Biester sind auch schnell erledigt. Und nach einigen Angriffen, sowie einem Multischlag hat der Mistbock auch keine so große Schnauze mehr oO
Fleurette zeigt mir nun die Stelle, an der sie die Maske schon mal gesehen hat. Es ist ein in den Berg gemeißelte Szene eines Kampfes gegen Xiphos, der selbige trägt. Omg!! Die Königin trägt Xiphos Maske!
Schnell zurück zum Schloss.
Wie nicht anders zu erwarten war, ist Fleurette schon vorgerannt. Wir laufen also auch zum Schloss. Dort spricht man mit Holhbein, der uns verklickert, dass der Kanzler, Fleurette und Hardo Gay-Prinz sich besprechen. Kaum hat er ausgesprochen stolpert der Pförtner rein und labert was von einem Monster, dass aufgetaucht ist. Bevor Holhbein seine Soldaten losschicken kann kommt auch der harte Degen rein und will sich des Monsters annehmen. Natürlich zusammen mit Schlitzer. Da Schlitzer gerade eh nichts zu tun hat und auch nicht in die Besprechung darf, ist das doch ein schöner Zeitvertreib.
Also wieder zum Pförtner, sich zulabern lassen und auf zur Gramgrotte. Natürlich mit Degenhardt im Schlepptau.
Das Areal fängt interessant an. Der erste Abschnitt spielt sich auf einem Boot ab, das man nicht kontrollieren kann, es fährt einfach. Sowas machen Boote ja normalerweise auch, sie fahren auf dem Wasser. Man schlachtet unterwegs einige Monster und darf dann irgendwann an Land gehen. Dann läuft wieder alles ab, wie gewohnt. Laufen, Monster töten, usw. Irgendwie bieten da selbst Dungeon Crawler vom Kaliber Children of Mana mehr Spieltiefe. Und Children of Mana war alles andere als ein großartiges Spiel. Nicht beschweren… weiterzocken. Die Gramgrotte finde ich auch wieder wesentlich leichter, als Balmungsbühl. Vielleicht bin ich auch einfach so overpowered, dass mir die Schwierigkeit nicht auffällt <3
Das wird zwar nicht der Fall sein, aber dann könnte ich mir es wenigstens schön reden.
Auch hier gibt es natürlich einen Boss zu besiegen und der ist das besagte Fischmonster.
Auch der Boss ist einfacher, als Xiphos‘ Gesandter aus dem vorigen Kapitel. Man bearbeitet ihn ein zwei mal mit einem Meisterhieb, schlachtet seine zu Hilfe gerufenen Monster, schleudert seine geworfenen Was-auch-immer zurück und gibt ihm den Gnadensto… Dürfen wir nicht. In dem Moment, in dem Degenhardo ihm den Rest geben will, kommt Fleurette angerannt: „‚Alt, tu es nischt!“
Das Fischmonster ist ihr Bruder! Es ist Aruval, der ebenfalls vor 5 Jahren gegen Xiphos gekämpft hat. Wie klein die Welt doch ist.
Jetzt darf man ein wenig Smalltalk zwischen Fleurette und Aruval verfolgen, nach dem sich letzterer aus dem Staub macht. Da Aruval was von Xiphos gefasselt hat und dieser wohl Schuld an seinem fischigen Körper ist, sind sich natürlich alle einig, die Maske der Königin ist an allem Schuld und Xiphos steckt dahinter!
Der Plot ist teilweise echt seltsam… Nja, was soll’s. Mal schauen, was die nächsten Kapitel bringen, 4 habe ich ja nun hinter mir.