Das große Insektentöten – Onslaught

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Eine ganze Weile hab ich den WiiWare-Shooter Onslaught nun schon und noch nichts, absolut gar nichts dazu geschrieben. Shame on me. Oder besser… Shame on alle, die dafür gesorgt hatten, dass ich keine Lust hatte, was zu schreiben. Böse Welt.

Jedenfalls nenne ich Onslaught seit dem 8. April mein eigen und ich war wirklich überrascht, wie gut es gelungen ist. Nach den Shootern, die ich für Wii bisher gezockt hatte — nennen wir sie einfach mal Far Cry, Red Steel und Call of Duty 3 — hab ich natürlich nicht allzu erwartet, aber das wurde einfach so von Hudsons Game übertroffen.

Das Setting hat mich aber extrem an Starship Troopers erinnert: Man ist auf einem fremden Planeten und bekriegt sich mit lust’gen Insekten. Punkt. Was soll man auch sonst machen? Die Biester wollen einem schließlich an den Kragen. Oder die Leber. Keine Ahnung, was denen besser schmeckt. Jedenfalls spritzt das grüne Blut der Brut nur so, wenn man sie mit Kugeln vollpumpt. Aber da es nicht rot ist und es nur mutierte Insekten sind, stört es die USK nicht. Ein Killerspiel ist es bestimmt trotzdem. Argh… ich weiche ab.

Erstaunt war ich bei Onslaught über die erstaunlich gut gelungene Steuerung, die die meiner drei anderen Shooter in den Schatten stellt. Ein WiiWare-Game zeigt den Retail-Vertretern, wie man es macht. Hudson hat’s echt raus. Das Rumgepointer funktioniert tadellos, das Nachladen mittels Schütteln der Wiimote geht leicht von der Hand, das Granatenwerfen und Peitscheschwingen mit Nunchuck passt ebenso. Das einzige, was mir meist Probleme bereitet, ist der Sidestep, den man ausführt, indem man zweimal schnell den Controlstick in eine Richtung bewegt. Aber liegt wohl eher an meinen verkrüppelten Fingern, dass mir das selten so gelingt, wie ich’s brauche.

Abseits der trockenen Steuerungstheorie kann ich noch erzählen, dass es auch einen Story-Mode gibt. Der erinnert mit den lahmen Dialogen aber eher an einen üblen Trashstreifen. Das find ich für das Setting allerdings recht passend.

Herzstück des Games ist aber eindeutig der Online-Modus, bei dem man mit bis zu drei Mitspielern die Missionen des Singleplayers zocken darf. Und genau das habe ich gestern mit Flughirnchen gemacht. Vier Missionen gezockt, in einer völlig versagt und für die letzte gute 20 Minuten gebraucht. Aber keine Angst, mit der letzten belästige ich niemanden. Dafür gibt’s eine andere: Abschied nehmen.

Leider hat das Bild etwas gelitten, da ich das Croppen dem Programm überlassen hab und ich Held natürlich nicht geguckt habe, ob es so passt. Auch beim durchzappen vorm Hochladen ist es mir nicht aufgefallen, dass viel zu viel abgeschnitten wurde… Aber wayne, nächstes mal wird’s besser. Ich schwör!

Aber mal zurück zum Game und mein bescheidenes Fazit: Für die 1000 Punkte, die es kostet, ist Onslaught für Wii-Besitzer einfach ein Must-Have. ‚Nuff said.

Wer aber abseits von WiiWare online zocken will, dem seien Browser Spiele nahe gelegt.

3 Kommentare

  1. Dass ich dich in jeder einzelnen Mission fertig gemacht habe, hast du vergessen zu schreiben :P

    Aber ne, ist wirklich ein nettes Game – und ja, auch ich habe Probleme mit dem schnellen Schritt zur Seite. Außerdem wäre das Nachladen per Taste wesentlich besser gewesen: Das artet bei mir teilweise in Chaos aus, von Insekten umzingelt und umherballernd noch die Wiimote zu schütteln.

    Trotzdem isses ein netter Zeitvertreib bis zum Release von The Conduit (gewesen; denn bald ist es ja soweit! ö_ö).

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    • Dass ich dich in jeder einzelnen Mission fertig gemacht habe, hast du vergessen zu schreiben :P

      Hu? ich dachte es war andersrum. Zumindest hab ich die Punkte so in Erinnerung :P

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  2. Die Grafik sieht ja mal echt mieß aus. XD
    Naja ich denk das Ballern macht laune :>, aber ist für mich kein Kaufgrund.
    (Wann kommt mal wieder ein guter Online shooter für PC raus ?)

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