Von Abmahnungen und brennenden Toastern

Schon wieder über eine Woche her, dass ich was geschrieben habe. Wer möchte, darf mich dafür schlagen. Oder auch nicht. Aber in der Woche ist auch relativ wenig passiert und der zweite Teil von Die Games und Ich: Ein Rückblick ist auch noch nicht wirklich fertig. Dabei wollte ich damit doch Lücken füllen. Fail. Fail. Fail.

Gestern ist aber was Spannendes passiert. Bei uns trudelte Post von Anwälten aus Karlsruhe ein. Adressiert natürlich an meine Mutter. Warum natürlich? Weil der Internet-Anschluss auf ihren Namen läuft. Und damit dürfte klar sein, was ankam: Eine Abmahnung wegen eines Urheberrechtsverstoßes. „WTF?“ Jap, jap, jap. Erstaunlich daran ist, dass es gar nicht wegen mir ist. Natürlich kam es nicht wegen mir, sondern wegen meinem dümmlichen Bruder. Wie oft soll man jemandem sagen, er hat hier nichts runterzuladen? Wenn er das machen will, soll er zu seinem Alten gehen. Aber hey, µTorrent 1.8.5 + Fusiontorrent, da konnte nichts Gutes bei rauskommen. Zumindest hatte ich jetzt so endlich einen guten Grund, denn Spinner von meinem Router zu trennen, sodass die volle Bandbreite wieder allein meine ist!
Aber das nur so nebenbei. Die Karlsruher Kanzlei möchte doch glatt 450 € von uns, weil der Depp ein Lied runtergeladen hat. EINS! Und der Song ist nicht einmal ein Tausendstel davon wert (Monsta von Culcha Candela). Aber so kann man mal unsere Rechtsschutzversicherung austesten. Geld kriegen die sicher keines und außerdem besteht noch die Chance, dass gar kein Anspruch besteht, weil mein Bruder ist minderjährig (Link). Na, schauen wir mal, was daraus wird.

Vorhin hab ich mir übrigens ein Brötchen getoastet und was passierte da? DER TOASTER FING FEUER! Ich habe keine Ahnung warum, aber war schon interessant, wenn man in den Toaster guckt und dort tanzen die Flammen.

Das war’s. Hoffentlich schaffe ich diese Woche mal einige Dinge, die ich erledigen wollte. Letzte Woche war ich eigentlich auch ziemlich sicher, dass wieder was gehaltvolleres von mir kommt. Aber bestimmt diese Woche. Bestimmt!

6 Kommentare

  1. Immerhin hat die Anwaltskanzlei ja auch einen gewaltigen Aufwand: Sie müssen den Song zum Download anbieten, die IP-Adresse mitschreiben, die Adressauskunft einholen und den (Serien-) Brief abschicken! Das sind bestimmt insgesamt mindestens 10-15 wertvolle Arbeitsminuten (PLUS PORTO!), da sind die 450 Euro noch günstig.

    Ich weiß gar nicht, ob man wegen des Herunterladens einzelner Musikstücke die Adresse zur IP-Adresse herausgeben darf. Ich dachte immer, sowas geht nur bei schwereren Verstößen (gewerbsmäßiges Anbieten). Eventuell ist die Sache schon deswegen hinfällig.

    Hmmm… flambierter Toast.

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  2. Bei mir hat letztens gleich die ganze Bratpfanne gebrannt:
    Gasherd + zu heisses Öl + Deckel abnehmen = WUMM! :D

    Das mit der Abmahnung erinnert mich an einen Kollegen der Kazaa noch fleissiger nutzt als Bienen Nahrung sammeln oO‘

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  3. @funkyStu
    Das beste daran ist ja eh, dass die genau das machen, wofür sie andere abmahnen.

    @mattatsu
    Haste auch versucht, deine Bratpfanne stilecht mit Wasser zu löschen? Dann wäre aus dem Wumm viel mehr Wumm geworden ^^

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    • Ne, war ja „nur“ ne Stichflamme bis zum Abluftding oO‘ nach 3-4 Sekunden war das Flämmchen dann aus .. kurzes Feuerwerk, hat mich aber ein Paar Millimeter Haar gekostet … oO‘

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  4. Ich hätte versucht, die Pfanne mit Benzin zu löschen. Na ja… zu den Anwälten: Ist ja bekannt, dass die Kanzleien sehr viel Geld kassieren. Ich erinnere mich noch daran, mal auf einer Seite eine Auflistung gesehen zu haben, bei der Pornofilme mit am teuersten angegeben waren, wo die Kanzleien noch mehr verlangt haben als die hier angegebenen 450 Euro. Ärgerlich ist das schon.

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    • Klar, wer will sich denn schon rumstreiten, wenn es um Pornofilme geht? Da werden viele einfach die Klappe halten und die Geldbörse auspacken, auch wenn der Betrag ungerechtfertigt ist.

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